Dezember 2020: Mit Antje Schenk, der Bildungsmanagerin in Wesselburen, treffen wir wöchentlich zusammen, um die nächsten Schritte zu besprechen. Aktuell bereiten wir den ersten Workshop vor. Dieser soll in einer kleineren Runde stattfinden.
November 2020: Es ist soweit! Digital werden wir in das Hebbel-Forum zugeschaltet und können der Stadtverordnetenversammlung unsere Idee und unser Vorgehen näherbringend. Zum Glück haben wir im Vorfeld unsere Projektskizze an die Fraktionen gesendet, so konnten deren Vertreter und Vertreterinnen sich einlesen. Denn: Die Zeit war knapp bemessen bei all den Tagesordnungspunkten.
September 2020: Wir erarbeiten eine Projektskizze, die in der nächsten Stadtverordnetenversammlung Grundlage sein soll für eine offizielle Beauftragung. Und wir beschäftigen uns vorab schon mit Wesselburen und Hebbel. Ein Teil unseres Vorgehens ist die „Verdeckte Ermittlung“: Mirjam Büttner von Fishberg machte sich eines Sonntags auf den Weg, um zum ersten Mal Wesselburen zu besuchen und sich ein Bild von dem Ort zu machen.
August 2020: Wir haben uns überlegt, in dieser Zeit der Pandemie unsere Expertise einigen Kulturakteuren kostenlos zur Verfügung zu stellen. Das kulturelle Angebot darf eben nicht unter die Räder kommen! Ein Projekt sollte nach Wesselburen gehen. Dies war schnell klar, da Björn Johannsen von Fishberg, der seine Kindheit und Jugend dort verbrachte, aus der Ferne die Entwicklung des Ortes beobachtete und vor allem: Wie Friedrich Hebbel, der Sohn der Stadt, sichtbar wird.Ein Telefonat mit dem Leitenden Verwaltungsbeamten Herrn Timm, in dem wir die Idee eines gemeinsamen Prozesses erklärten, gab uns ein erstes grünes Licht: Gemeinsam wollen wir versuchen, über die Kultur das Image von Wesselburen und die Identifikation der Bevölkerung mit ihrer Stadt zu erhöhen.